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8. Mai 2020

3 neue Zähler für die 3-Punktbefestigung

Die Überschrift ist – zugegebenermaßen – etwas verwirrend, denn wirklich neu ist eigentlich nur ein Zähler, der NORAX 1D+. Zu ihm kommen wir später.

Die beiden anderen im Bunde, der LZQJ-XC und der DMTZ-XC, sind schon lange im Programm. Die Beliebtheit ergibt sich aus den sehr vielfältigen Möglichkeiten, wie die Zähler eingesetzt werden können. Und das war immer ein kritischer Punkt: Die fast unendlich vielen Konfigurationsmöglichkeiten haben es immer erfordert, die Konfiguration der Zähler daraufhin zu prüfen, ob die sie richtig ist. Bei Kunden mussten Konfigurationen entschieden werden, die meist gar nicht gebraucht wurden, aber dann doch in einem Zähler umgesetzt werden mussten. Das hat Robert Holkenbrink, NZR-Vertriebsleiter, zu folgender Fragestellung geführt: „Wenn wir uns den Aufwand der Konfiguration der Zähler sparen, weil wir ihn immer mit Vollausstattung liefern, dann können wir in größeren Produktionslosen arbeiten, die sich im Preis ausdrücken müssten. Zudem werden die Lieferzeiten deutlich verkürzt, weil wir ab Lager liefern können.“ Gesagt, getan. Beide Zähler sind jetzt u.a. serienmäßig als Mehrtarif-Zähler mit Lieferung und Bezug ausgerüstet, verfügen über eine RS485-Schnittstelle. Ein besonderer Clou: Beide Zähler sind serienmäßig  immer als Lastprofilzähler ausgelegt. Damit bleiben eigentlich keine Wünsche mehr offen. Zumindest fallen uns keine mehr ein…
Der grundsätzliche Unterschied zwischen dem DMTZ und dem LZQJ ist die Berücksichtigung von Blindenergie: Der DMTZ ist also ein 2-Quadranten-Zähler, der LZQJ ein 4-Quadranten-Zähler. Bei beiden gleich ist die Möglichkeit, über den XC-Modulschacht unterschiedlichste Kommunikationsmodule aufzunehmen: Von „klassischer“ Kommunikation mit M-Bus, Modbus oder Ethernet über Mobilfunk-Varianten bis hin zum ZSM-XC-Modul, mit aus den Geräten in Verbindungmit einem Smart Meter Gateway ein intelligentes Messsystem wird.

Der NORAX 1D+ ist ganz neu im Programm. Ein Wechselstrom-Zähler als Moderne Messeinrichtung. Damit verfügt der Zähler bereits über einen Zwei-Jahres-Speicher, soweit sind wir im Standard nach FNN-Lastenheft. Sehr interessant sind zwei weitere Features: Das rückstellbare Zählwerk (bei uns immer „Tageskilometerzähler“ genannt) ermöglicht die Messung der verbrauchten wie der gelieferten Energie für einen bestimmten Zeitraum – interessant für Analysen des Verbrauchs einer Periode, zum Beispiel einer Baumaßnahme oder auch nur der Gartenparty. Ebenfalls sehr interessant ist die Anzeige des aktuellen Verbrauchs. Damit gibt der Zähler ein direktes Feedback über das Verbrauchsverhalten. Sicherlich eine sehr sinnvolle Funktion. Und dass sie funktioniert, konnte ich im heimischen Arbeitszimmer nachvollziehen. Der genutzte Staubsauger verbraucht tatsächlich die 1200 W.

 

Bildquellen

  • 3-neue-für-3-punkt: Christian Bittner