E-World, 2. Tag: Noch mehr Messeeindrücke
Der Tag war sowieso schon relativ vollgepackt mit Terminen: Auf der Hinfahrt habe ich auf dem Hallenplan markiert, wo ich vorbeischauen müsste. Trotz Planung habe ich am Ende von zwanzig Kringeln gerade einmal sieben geschafft.
Bei den Gesprächen gestern wurde viel über Kommunikationswege (z.B. OMS vs. LoRa) und LMN- sowie CLS-Schnittstelle gesprochen. Wir haben dazu interessante Lösungen gesehen, die wir im Nachgang der Messe testen und bewerten werden.
Die mir persönlich am häufigsten gestellt Frage war übrigens, warum ein Wandlerzähler bei den Modernen Messeinrichtungen hängt, den es zudem noch gar nicht auf dem Markt gab. Die Antwort ist ziemlich einfach: Weil es ein Muster ist, und es zeigen soll, dass uns sehr bewusst ist, dass Wandlerzähler mit LMN-Schnittselle zum Anschluss an ein SMGW benötigt werden und wir solche Geräte auch anbieten – für das Zählerkreuz und für die Hutschiene.
Und sonst: Man konnte bei den Ständen eine deutliche Tendenz beobachten, von der Technik wegzugehen und den Fokus auf Kommunikation zu setzen. Ob das sinnvoll ist? Ja und Nein. Ja, weil man Geräte in der Komplexität und mit deren Tücken im Details ohne Weiteres nicht auf einem Messestand darstellen kann. Vielmehr geht es darum, Unternehmen und Menschen kennenzulernen und zu verstehen, welche Themen dort gerade wichtig sind. Deshalb macht die Tendenz (weg von Geräten, hin zum Aufbau von persönlicher Kommunikation) durchaus Sinn. Für „nein“ spricht, dass es viel schwieriger ist, sich ohne Beispiele und ohne Technik in der Hand über konkrete Fragestellungen zu unterhalten. Und zwar so, dass beide Seiten sich auch verstehen und über das Gleiche reden.